Einzeltherapie

Gründe für die Aufnahme einer Psychotherapie können sein:

Ängste
Depressive Verstimmungen
Belastung durch traumatische Erlebnisse (Unfälle, Gewalterfahrungen, sexuelle Grenzverletzungen)
Psychosomatische Beschwerden (Schmerzen, Fieber o.ä. ohne organischen Befund) oder
Psychische Begleitsymptome bei schweren körperlichen Erkrankungen 



Folgende Therapieformen biete ich in der Praxis an:

Verhaltenstherapie

In der Verhaltenstherapie wird gemeinsam daran gearbeitet, hinderliche Überzeugungen, Denk- und Verhaltensweisen zu erkennen und dann zu verändern. So kann z.B. die Erfahrung, von einem Hund gebissen zu werden, zu der Überzeugung führen: 
„Hunde sind immer gefährlich“. Diese Überzeugung löst Angst aus, sobald man eines Hundes ansichtig wird. Die Angst führt zu Vermeidung und verhindert so korrigierende Erfahrungen. Auch depressiven Störungen und viele anderen Problemen liegen oft dysfunktionale (hinderliche) Überzeugungen zugrunde. 
In der Verhaltenstherapie werden diese alten Muster in ihrer früheren Bedeutung gewürdigt (auch problematische Denk- und Verhaltensweisen sind nicht einfach „blöd“, sondern haben in der Regel eine Funktion gehabt), im Licht der heutigen Realität beleuchtet und verändert. Ein zentraler Satz in der Verhaltenstherapie ist: „Das Wichtigste geschieht zwischen den Stunden.“ D.h. die Mitarbeit des Patienten/der Patientin ist für den Erfolg der Therapie entscheidend. In der Therapiestunde werden Ideen für positive Veränderungen gesammelt, die dann vom Patienten/der Patientin in seinem oder ihrem Alltag erprobt werden müssen. 

Hypnotherapie

Die moderne Hypnotherapie wurde v.a. durch Milton H. Erickson (1901-1980) geprägt. Als Hypnotherapeutin nutze ich die Sprache der Bilder (Metaphern, Geschichten, Wortspiele), um den Patienten/ der Patientin zu neuen Ideen und Lösungsmöglichkeiten anzuregen. Die Kontrolle darüber, welche dieser Ideen er/sie annimmt und wie er/sie diese nutzt, bleibt dabei vollkommen beim Patienten/ der Patientin. 
In der Hypnotherapie wird zuweilen in Absprache mit dem Patienten/der Patientin auch mit Trancezuständen (Hypnose) gearbeitet. Therapeutische Trance ist kein mystischer Zustand der Willenlosigkeit, sondern ein entspannter Zustand fokussierter Aufmerksamkeit, vergleichbar mit dem Erleben beim Anschauen eines spannenden Films, bei dem wir nur schwach mitbekommen, was sonst noch um uns herum vorgeht. 
Mit Bühnenhypnose hat die klinische Hypnose nichts zu tun: Es geht ausschlie§lich um die Vermittlung neuer, hilfreicher Erkenntnisse, um ein Ausprobieren neuer, vom Patienten/der Patientin erwünschter Verhaltensweisen in der Phantasie, und um die Reduktion von Symptomen. Es kann z.B. heilsam sein, als belastend empfundene Erlebnisse noch einmal aus einer anderen, gestärkten Position heraus anzusehen, womöglich umzubewerten und in ihrer Bedrohlichkeit zu relativieren.